Mittwoch, 29. Juli 2015

007: Storyboard

Was auf den ersten Blick ziemlich chaotisch aussieht, ist für mich der exakte und genau strukturierte Ablauf der Handlung, wie unten auf den ersten 16 Seiten des Storyboards zusehen ist.
Dort ist definiert, wieviele Panels es pro Seite gibt und was in denen passiert. Der Text wird nur stichwortartig vermerkt, denn dafür benutze ich ein separates Heft, das im Gegensatz zum Storyboard-Heft ein Musterbeispiel an Sauberkeit ist.

Das wirklich Harte am Geschichten (er)finden sind für mich die Story-Entscheidungen: Wo fängt man an, wenn einem die ganze Welt offen steht? Und in welche Richtung läuft man, wenn man an die erste Weggabelung kommt, von der aus unendlich viele Wege abzweigen?
Meine Antwort darauf: einfach mal loslaufen. Ob man richtig oder falsch gelaufen ist, merkt man daran, dass man plötzlich keinen Bock mehr hat, die Geschichte so weiterzuspinnen und es mühsam wird. Dann ist man in einer Sackgasse. Also zurück auf Los.
Vor diesem Storyboard habe ich einige Wege eingeschlagen, sie wieder verworfen, neu angefangen und so weiter. Schlussendlich gibt es kein richtig oder falsch, man entscheidet einfach für sich, ob es gut oder schlecht ist. Und wenn die Figur im Kopf anfängt zu leben und "selber" zu handeln, weiss man, dass man richtig ist.





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